Samstag, 29. November 2008

2 Jahre

sind nun vergangen. Es war, wie es sein musste! Kein abbrechen der Mails, kein unterbinden von heimlichen Telefonanrufen! Kleine "Treffen", ab und zu auf einen Kaffee, dann wieder geheim für ein paar Stunden.
Jetzt, nach zwei Jahren, genau am "zweijahrestag" schreiben wir uns nicht mehr! WARUM?
Da uns Beiden bewuusst ist, dass diese Verbindung einzigartig ist. Und wie geschrieben und ausgesprochen es für uns immer ein Kampf sein wird zwischen Gefühlen, Sehnsüchten und der realer Welt mit Versand agieren!
Trotz allem, KUSS my June

Dienstag, 29. April 2008

Zeitsprung


Eine harmonische, leidenschaftliche, GENIALE Liebschaft wurde gestern aus rein rationellen, emotionalen Gründen auf Eis gelegt!
Liebe June, ich danke dir, du hasst mir meine Träume erfüllt. Ich muss nicht auf eine Frau warten, die erst geboren werden muss. Ich weiß, DICH gibt es!
Es fällt mir schwer diese Zeilen zu schreiben, aber wir BEIDE wissen warum!
Ich werde dich in 14 Tagen wieder sehen, offiziell, und ich freu mich daruf! Umarm dich, du meine geniale Hexe, Gundely und June! Danke dir für den goldenen Abschied! Kuss Umarm dich
Johnny

Samstag, 19. April 2008

kennen lernen (Johnny)

June hat recht, zwar nicht immer, aber meistens! Das kennenlernen, das geheime kennenlernen mittels Bilder, geschriebene Zeilen ist ein irres Gefühl. Das ganze immer wieder zwischen Arbeit, Heim, Freizeit! Jede Minute wird verwendet um den anderen kennen zulernen! Aber nicht nur wir Beide kennen uns inzwischen, auch unsere lieben zu Hause stellen wir vor.(das mag jetzt ein wenig sarkastisch klingen, ist es aber nicht!
Die Operation "Kur", was am Anfang wie eine Blume da stand, nimmt endlich Formen an. Auch ich bin für eine Kur bereit, nur der Zeitpunkt musste Richtig gewählt werden, da meine Arbeit vorrangig ist und ich nicht immer entbehrlich bin! Gemeinsam geben June und ich den Antrag an. Nachdem unser gemeinsam gewählter Kurort für mich nicht genehmigt wurde, ist zu diesem Zeitpunkt der traum von der gemeinsamen Kur geplatzt! Ein Auf und Ab, immer wieder wurde inteviniert, im geheimen natürlich, bis endlich der Termin und nicht der Wunschort der Kur genehmigt wurde. Beiden zur selben Zeit am gleichen Ort!
Die Tage vergingen nicht, wann ist es endlich Februar....

Montag, 14. April 2008

Ganz besonderes Fotoalbum (June)

Wenn man sich auf "normalem" Weg kennenlernt, setzt man sich irgendwann zusammen und schmökert miteinander in Erinnerungen, indem man sich seine Kinder- und Jugendbilder im Fotoalbum zeigt.
Da wir das ja nicht können, toppen wir das ganze, indem wir uns ein Fotoalbum - Mail basteln,
das wir täglich erzänzen und uns so in unserer Baby-, Kinder- und Jugendzeit kennenlernen. Eine geniale Idee, finde ich, die mich tagelang in ihren Bann zieht, weil ich einfach so viel wie möglich von Johnny erfahren möchte.

Und....................
wir machen unseren gemeinsamen Kurtermin fix, ein ziemlich schwieriges Unterfangen, mit unvorhergesehenen Problemen, und mit Momenten, in denen wir fast nicht mehr dran glauben können, dass es möglich sein wird.

Montag, 10. März 2008

WCs - und ihre Besonderheiten (June)

Ja, es war schon wahnsinn, was wir beide da zustandegebracht haben, ein offizielles und doch geheimes Treffen.
Meine Gruppe und ich verbringen herrliche Stunden auf dem Event und haben viel Spaß.
Johnny und ich können nur ein paar Worte miteinander wechseln, damit nichts auffällt.
Ich finde den Blickkontakt äußerst heiß, den wir, wenn es möglich ist, suchen und kurz halten.
Sehr spät abends sitzen wir alle gemeinsam mit Johnny an einem Tisch, es ergibt sich,
dass wir nebeneinander sitzen. Es prickelt ungemein als sich unsere Oberschenkel und Knie berühren und den Druck, ohne dass die anderen etwas merken, verstärken, mmmmhhh.
Und beide schmunzeln wir fast bis zu den Ohren, wenn wir es schaffen (meist kommt das eh von meinem Teufel, die teuflischen Einfälle) geheime Codewörter ganz unschuldig einzubauen, keiner kriegt was mit, nur wir zwei.

Nach dem Frühstück am nächsten Tag - es gab keine Germknödel ;o) - lasse ich mich von meinen Gruppenmitgliedern zu der nächstgelegenen Raststätte bringen, da mich meine Schwester von dort abholen wird, weil wir gleich weiterfahren, um zur Geburtstagsfeier unseres Cousins nach Österreich zu fahren.
Während der Fahrt denke ich an Johnny, als plötzlich mein Handy läutet und er dran ist.
Mein Herz hüpft vor Freude, und ich teile ihm mit, wo ich mich gerade befinde.
"Warte dort auf mich, ich komme!" ist seine Antwort.

Ich jubiliere innerlich, yeah, ich sehe ihn noch, sogar ganz alleine, bevor ich weiterfahre,
denn meine Schwester hat wie immer über eine Stunde Verspätung.

Alleine auf dem Parkplatz vor der Raststätte bin ich aufgeregt und warte.
Ich weiß, dass wir hier vorsichtig sein müssen, weil es in der Nähe von Johnnys Wohnort ist.

Da sehe ich ihn auch schon lächelnd auf mich zukommen, meine Augen lassen ihn nicht los.
Mein Johnny gibt mir nur einen ganz kurzen, fast verstohlenen Kuss, aber den werde ich
niemals vergessen, weil ich damit überhaupt nicht gerechnet habe.
Seine Zunge berührt meine blitzschnell, nur eine Sekunde lang, und mir fährt heißes Gefühl bis in meine Zehenspitzen, als hätte mich der Blitz dort getroffen und angenagelt.

Beim Hineingehen in die Raststätte trifft Johnny einen Bekannten, so gehe ich weiter und setze mich an die andere Seite der Bar.
Wir können nicht nebeneinander unseren Kaffe trinken, er muss sich unterhalten,
doch unsere Blicke streicheln sich dabei.

Als ich aufs WC gehe und dieses verlasse, steht plötzlich mein Teufel vor mir und wir sind
alleine und küssen uns mit der ganzen aufgestauten Leidenschaft. Es ist witzig, im Vorraum des öffentlichen WCs haben wir endlich die Möglichkeit uns richtig zu berühren und zu umarmen.

Wir genießen dieses Gefühl eine halbe Stunde später noch einmal, da geht Johnny bei mir vorbei zum WC, da muss ich doch natürlich auch gleich nochmal......

Sonntag, 9. März 2008

Offizielle Einladung (Johnny)

Genau eine Woche später kam June mit ihrer Gruppe zu einem meiner Events auf besuch. Ich hatte Sie zuvor über eine andere, mir nahestehende Gruppe Einladen lassen.
Ja, wir hatten offiziellen Emailverkehr, wir tauschten auch amtlich unsere Telefonnummern aus. Es ist ein Donnerstagabend.
June und ich machten uns aus, dass sie mich anrufen wird, wenn sie mit ihrem Bus (es waren noch 18 Mitglieder mit) von der Autobahn abfährt. Ich begleitete sie danach zu Ihren Quartier und wie alle aus dem Bus steigen begrüßte ich zuerst eine nach der anderen. Ich fragte unschuldig, wer ist den jetzt die Chefin der Crew? Natürlich wusste ich es, und ich kann es kaum erwarten June in die Augen zu blicken. Nervös reichte ich ihr die Hand, na guten Abend Fräulein…….! Herzlich willkommen.
Niemand hat was bemerkt, glaube ich zuminderst! Nachdem die Girls und ein Mann ihre Zimmer bezogen hatten, eskortierte ich sie zu meinem Event, dass schon begonnen hatte!
Eigentlich ein reizvolles Spiel,dass jederzeit verloren werden kann und mit einer Kathastrophe enden könnte!

Zweiter Sex (Johnny)


Auch am zweiten Tag konnte ich es kaum erwarten June wieder zu sehen. Obwohl ich ehrlich gestehen muss, vorm ersten realen verkehr hatte ich schon meine zweifel, ob ich auch ein zweites mal will. Denn eines ist sicher, wir Beide sind verheiratet, immer die Gedanken auch beim Partner.Doch nach der ersten Nacht war klar, es wird nicht die einzige gewesen sein.Aber es war noch besser, die zweite Nacht, eine Steigerung unserer Begierden, lustvolles Rollenspiel der Körper und Spaß über die ganze Zeit.Als June spät am Abend nach Hause fahren muss, begleite ich sie noch zum Auto, das am Hotelparkplatz abgestellt war. Ein Abschiedskuss, noch einer und noch einer. Unsere Lippen können sich nicht trennen. Leidenschaftliche Berührungen auch beim Verabschieden (nach 4 Runden) war ein krönender Abschluss unseres zweiten Treffens.So ich verlasse den Parkplatz, doch June läuft mir plötzlich nach, „Du, Johnny, ich hab meine Brille in deinem Hotelzimmer liegen gelassen!“. Ich schlich mich wieder rein ins Zimmer, holte ihre Brille und ging wieder zu ihr! MMMHHHH der letzte Kuss von ihr war einfach himmlisch!
Mit den Gedanken schon beim nächsten Treffen, schlief ich erschöpft ein!

Dienstag, 4. März 2008

Unsere Insel (June)

Du hast recht, lieber Johnny –
denn – eigentlich ist es unbeschreiblich!

So wie unser Geist in den Mails und am Telefon zusammenpasst, unser Humor sich spontan gegenseitig aufstachelt, so natürlich und harmonisch finden sich unsere Lippen, Hände und jeder Quadratzentimeter unserer Haut….
Zärtliche, lächelnde und lachende, wilde, verrückte, neue, bis ins Innerste spürbare Schauer…..

Viele Wochen vorher hab ich geschrieben:

Wir werden nie unsere Rechner gegenseitig mit unseren Fingern berühren können,
aber uns vielleicht schon, wenn es uns das wert ist und wir es wirklich wollen und manchmal einen kleinen Zeitplatz dafür schaffen, irgendwie stell ich mir das wie eine kleine Insel vor, die kurz auftaucht, und sich dann wieder tarnt.
Aber die Insel könnte genau so sein, wie wir sie haben möchten, und uns Freude und Harfiges und das was wir vermissen geben, und auf einer Insel spielt Zeit überhaupt keine Rolle, da kann eine Stunde wie ein Jahr sein......geht ja nicht anders auf einer Insel....
aber diese Stunde - wowwwww

Ich glaube, es ist sehr selten, dass sich Vorstellungen in Wirklichkeit noch toppen lassen,
etwas Besonderes und Unvorhergesehenes, das einen sehr selten findet,
auch zuzulassen, auch wenn es schwierig ist,
aber ich weiß, dass ich nichts weiß ;o)

und so kann ich kaum erwarten, am nächsten Abend wieder zu unserer Insel zu fahren –
ich möchte noch einmal Wein aus Johnny´s Mund trinken….

Mittwoch, 20. Februar 2008

real Intim (Johnny)

Schon das letzte Treffen war sehr erotisch verlaufen. Aber immer mit dem Blickwinkel, hoffentlich erkennt mich keiner. Unsere Berührungen oft versteckt, geheim, unser lächeln immer verschmitzt aber doch so vertraut. Nach etlichen Gläschen Wein sind auch die anwesenden Gäste immer mehr in den Hintergrund getreten und waren mir egal.

Einige Zeit nach dem Treffen in München war ich in der Gegend von June. Genau 65km von ihrem Wohnort entfernt. Ich hatte meine Präsentation und traf mich mit June in einem Lokal in der nähe meines Hotels. Da mich viele im Hotel kannten war ein Treffen in der Hotel Loppy einfach unmöglich.June hatte sich für diesen Abend ein Alibi von ihrer Schwester besorgt und wir konnten ruhig bis in der Früh plaudern.Nach 2 Gläschen Wein entschied June, dass Sie mit mir aufs Hotelzimmer geht und wir dort ihren mitgebrachten Hauswein leeren. Da meine Suite gleich neben dem Fahrstuhl war, konnte uns keiner sehen und so waren wir das erste Mal alleine, in einem Zimmer ohne Beobachter, ohne Angst zu haben uns könnte wer stören. Herzklopfen….
Wir stellen Musik an, unsere Musik, Licht gedämmt, spielten ein Brettspiel, so wie wir das im Lokal ausgemacht hatten, tranken Wein, küssten uns, langsam, zärtlich immer mehr, immer länger es wurde immer heißer.Meine Hände tasteten sich langsam von June´s Haare an ihren Rücken hinunter. Sanft streifte ich ihr unter ihre Bluse. Streichelte ihren Rücken ………
JETZT WEISS ICH GERADE NICHT, OB ICH DA GENAUER WEITERSCHREIBEN SOLL

Dienstag, 12. Februar 2008

Knieend... (June)

Ja, es muss unbedingt ein weiteres Treffen geben! Aber wie und wann stellen wir es an?
Das mit dem Fest und dem Vortrag dauert noch so lange, also schieben wir ein Treffen
in München ein.
Fast hätte ich dieses herrliche Zusammenkommen vergessen, dabei muss ich ziemlich Schmunzeln, wenn ich daran denke!
Wir beschließen beide mit dem Zug zu kommen.

Ich kann mich nicht daran erinnern, jemals meinen Zug versäumt zu haben,
aber genau an dem Tag, wo mir jede Sekunde kostbar ist, bin ich so durcheinander,
dass ich irgendwie die Abfahrtszeit verwechsle und kann dem Zug nur noch nachschauen.
Fast traue ich mir Johnny diesen Umstand am Handy nicht mitteilen, er muss ja glauben,
mir ist unser Treffen nicht wichtig. Wenn der wüsste!

Endlich angekommen, gehen wir in ein tolles und sehr feines Lokal.
Es ist sehr modern eingerichtet, die Sitzgelegenheiten schauen auch gut aus,
aber ich (noch nicht ganz ausgeheilt) kann einfach nach einer halben Stunde nicht mehr normal sitzen.
Also knie ich mich kurzerhand auf den Boden, auch wenn die Kellnerin und die anderen Gäste noch so verwundert schauen. Mir ist es egal!
Johnny unterstützt mich ebenfalls knieend und wir süffeln zwei Stunden lang einige Gläschen Welsch gemeinsam am Boden hockend oder knieend, händchenhaltend und redend, einfach herrlich anders!

Beim intensiven Abschiedskuss in der U-Bahn ist mir völlig egal, ob mich jemand kennt oder nicht, ich genieße ihn einfach ...

Freitag, 8. Februar 2008

Rund um die OP (Johnny)

Das Chatten, die Mails und das Spielen wird immer mehr zur Sucht, kann es kaum erwarten zu einem Rechner zu kommen um nachzusehen ob Nachricht von June gekommen ist. Obwohl ich zu dieser Zeit in der Arbeit sehr, sehr viel um die Ohren habe, ist June der Ausgleich, die einzige Person die mich relaxen lässt.Ihre Sorgen um die bevorstehende Operation nahm ich ihr mit einer Portion Humor und es kommt mir vor, dass ich June sehr, sehr nahe stehe.

Nur aus einer Idee heraus schreibe ich:
…..
Originalzitat von mir:
SOLLTE ES ZU EINEM TREFFEN UNSERER BEIDEN KÖRPER KOMMEN (klingt gut *lach*)
Ich: --> nehme KEIN Risiko in kauf,
unser Treffen wird so geplant, dass wir uns auch zufällig hätten treffen können (zB.: auf der Kur, im Einkaufstempel,..)

Antwortmail: JUNE:
Ja, wir zwei Körper (*brüll) laufen uns vielleicht mal einfach so über den Weg.
Nur aus reiner Neugier:
Wo meldet man sich schnell für eine Kur an? Weiß das nicht so genau.
……..

Wollte meine June mit Zukunftsgedanken einfach beschäftigen, da ich fest daran glaubte, ihr passiert während der OP nichts, da sie im besten Krankenhaus operiert wird. Und überhaupt, nach 4 Monaten und vielen, vielen Stunden miteinander im Cyberspace , ein Zufall war das nicht, dass wir Beide uns getroffen haben.

Weiters hantierte ich mit meiner Idee, June sollte mich bei einer meiner Veranstaltungen mit ihrer Gruppe besuchen! Dies war zwar gewagt, da natürlich auch meine Familie anwesend ist, aber genial allemal. Eine andere Geschichte von mir ist, dass ich einen Präsentationstermin in der nähe von June so ausgewählt habe, dass sie mich, wenn es ihre Zeit erlaubt, mich besuchen könnte. Ein erster Abend zu zweit, ein, zwei Drinks oder vielleicht doch mehr?

Mittwoch, 6. Februar 2008

Vertrauen (June)

Von Ende Dezember bis Anfang Februar mailen, chatten und telefonieren wir miteinander und teilen unsere Gedanken, Erlebnisse und auch sehr intime Gedanken und Vorstellungen.
Mehr als 1100 Mails, und dabei sind nur die Überschriften gezählt!
Ich bezweifle, dass wir uns in so kurzer Zeit so nahegekommen wären, so viel über uns preisgegeben hätten, wenn wir uns real getroffen hätten.

Aber wir haben auch beide manchmal Probleme mit dem, was uns da "erwischt" hat, und stellen immer wieder klar, dass wir unsere Partner und Familien nie verletzen wollen, und dass es für uns nie ein richtiges "Miteinander" geben kann.
Dann führen wir das "STOP"- Wort ein, eine Notbremse, wenn es uns zu nah oder zu intensiv wird. Beide haben wir keine Erfahrung und kein Rezept für diese "bittersüße" Situation in der wir uns befinden, manchmal komme ich mir vor wie auf einer Hochschaubahn!

Puuh, irgendwie komm ich mir vor wie in Schuhen, die mir einige Nummern zu groß sind.....
aber ich möchte diese Schuhe so gern mal ausprobieren.....
hoffentlich zieh ich sie vorher nicht aus, um nicht zu stolpern
außerdem hab ich diese Schuhe nicht bestellt, bin zufällig über sie gestolpert....
aber interessant sind sie....


Ich will nicht stundenlang herumdiskutieren, was wäre wenn, und was könnte sein usw., wer nie was wagt, der versäumt viel.......
Ich möchte das, was möglich ist, dabei aber niemand verletzt, erleben und genießen, mit allen schönen und nicht so angenehmen Facetten!
Ich bin mir da sehr sicher, weil ich nicht anders in mir drin fühle, hab sonst kein annähernd starkes Gefühl oder Einstellung in mir gefunden, und ich hab gut gesucht!!!.


...schreibe ich zB an Johnny

Vielleicht ist es meine Angst, nach der bevorstehenden Operation blöd oder gelähmt zu sein,
die mich einfach das tun lässt, was ich im Augenblick fühle, ohne Wenn und Aber, denn ich vertraue Johnny einfach, glaube nicht, mich in ihm zu täuschen, und wir senden uns pics, auch erotische, es ist einfach genial, herrlich und einzigartig.

Mein Johnny nimmt mir viel von meiner Angst, gibt mir Wärme und ein Lächeln tief in meiner Seele, als er mir für meine Operation mitgibt:
"Vergiss nicht, ich steh neben dir bei der OP, und schaue dem Doktor auf die Finger, und wenn
er etwas falsch macht, dann trete ich ihn in die Eier."
Oder: "Ich komme als Klinikclown, dich besuchen."

Und wir geben uns vor dieser Op-Sache, die mich so sehr beschäftigt, noch etwas ganz Besonderes:
Wir machen uns eine mp3-CD mit besonderen Liedern - UNSERE MUSIK!

Samstag, 19. Januar 2008

Unser erster Kuss (Johnny)

Nach dem unmoralischen Treffen im Museum, war es eigentlich nur eine Frage der Zeit, dass wir uns beide ein erstes Treffen ausmachen würden.Ich glaube 2 Wochen nach dem Museumsbesuch war es soweit, unser Treffen auf einer Raststation. Ich schrieb noch ein Mail “falls du kalte Füße bekommst, kannst mich jederzeit anrufen….“ In Wirklichkeit hatte ich kalte Füße, aber ich wollte doch endlich einmal die Erfahrung machen, wie denn so ein „Internetflirt“ so im realen Leben steht.Die erste Begrüßung mit einem lächeln auf den Lippen und ein gehauchtes „Hallo“ und ein Kuss von mir auf die Wange. Ja das wollte ich, zum Einem wie wird Sie reagieren zum Anderen wie duftet meine Chatpartnerin.Es waren etliche Stunden (zwei) sind mir aber vorgekommen wie Sekunden. Die Zeit verging im Fluge. Ziemlich viele Gemeinsamkeiten. Immer wieder ein lächeln so zwischendurch, Augenkontakt war die ganze Zeit! Die erste vorsichtige Berührungen an der Hand, das näher kommen der Lippen, ein erotisches Spiel.Es wird Zeit, muss wieder nach Hause und unsere Verabschiedung sollte der erste Kuss werden.Nur wo und wie stelle ich es an, Vorsicht ist geboten, da mich niemand beobachten sollte, natürlich June auch nicht, aber es war egal. Wir gingen gemeinsam zu unseren Autos, ich sperrte zuerst mein Auto auf und wartete ob June, die Hexe, stehen bleibt oder auch zu ihrem Auto geht. Sie blieb stehen, ich dreh mich um und sage, „Tschüß, auf ein nächstes mal“ Streckte ihr meine Hand entgegen. Sanft zog ich sie zu mir und unsere Lippen berührten sich sinnlich, der zärtlichste Kuss seit langem. Meine Hände glitten über ihr Haar, June erwiderte die Liebkosungen…..Die Heimfahrt nach Hause war sehr beschwerlich, meine Gedanken sprangen zwischen Gefühle, Hoffnung, Bangen hin und her.
Wie sollte das weitergehen? Bin ich zu weit gegangen? Nach 14 Jahren Ehe musste mir das passieren. June ist keine Onenight Frau, wobei mir das vielleicht lieber gewesen wäre, aber sie imponierte mir mit ihrem Intellekt, mit den Sprüchen und endlich gab es jemanden der mich herausforderte und kontra gibt!Das ihr „älterer“ Körper in Wahnsinns Top Form war „und noch immer ist“, (ich weiß ein Gentlemen sagt so was nicht, und ich bekomm von June mit Sicherheit eine Rüge, wenn sie diese Zeilen lesen wird, aber ich bin halt um 7 Jahre jünger und etwas schwerer --KUSS) erregte mich dermaßen, dass ich unbedingt ein weiters Treffen vorschlagen werde.

Mittwoch, 16. Januar 2008

Was hab ich nur für Gedanken!!!(June)

Ein paar Wochen nach unserem ersten wirklichen Sehen, kommen wir auf die Idee uns auf einen unverbindlichen Kaffee zu treffen.
Wir verabreden einen Nachmittag in einer Autobahnraststätte, ziemlich genau in der Mitte unserer Wohnorte.
Ich bin sehr aufgeregt, nervös, und in meinem Kopf wirbeln die Gedanken und meine Gefühle spielen fast verrückt. Die widersprüchlichsten Gefühle!
Natürlich schaffe ich es, die falsche Raststätte anzufahren, wir telefonieren, und das gemeinsame Lachen darüber, löst ein bisschen meine Anspannung.
Als ich beim richtigen Treffpunkt ankomme, sehe ich Johnny vor seinem Auto stehen und mein Herz klopft bis zum Hals.
Ich weiß nicht mehr wie wir uns begrüßt haben, aber wir setzen uns an einen kleinen Tisch und bestellen Kaffee.
Ich sehe zum ersten Mal wirklich in Johnny´s Augen und weiß sofort, dass ein Foto die Wirklichkeit niemals wirklich wiedergeben kann....
Wir lachen viel miteinander und erzählen uns aus unserem Leben, und plötzlich,
wie aus heiterem Himmel...
Ich weiß noch, dass ich meinen Kopf in meine linke Hand gestützt habe und meinen Teufel
ansehe, seine Augen, seinen sprechenden Mund...
Aber ich kann nicht zuhören, weil in mir, einfach so und ohne Vorwarnung,
plötzlich der Gedanke so laut wird:
Ich möchte ihn jetzt einfach nur küssen....

Das ist mir noch nie in meinem Leben passiert, und ich versuche den Gedanken zu verscheuchen, denke mir: "Ich kenne ihn doch noch gar nicht wirklich!" und "He, was denke ich da!" doch der Wunsch ist hartnäckig und kommt immer wieder, so dass ich mich zwingen muss, in meinen Kaffee zu schauen und nicht in diese Augen...

Unsere Hände auf dem Tischchen sind gefährlich nahe und spielen mit Kaffeelöffeln und Zuckerpäckchen.
Johnny berührt meine Finger, die eiskalt vor Aufregung sind. Seine sind angenehm warm, und es ist so natürlich...
Dann müssen wir gehen.
Bei unseren Autos geben wir uns die Hand zum Abschied -
und da fühle ich Johnny´s Kuss! Zwischen Auskosten und Flüchten hin und hergerissen, entscheide ich mich nach kurzen aber wunderschönen Momenten für Flucht und fahre
aufgewühlt nach Hause.

Freitag, 11. Januar 2008

Erster Blickkontakt(Johnny)

Eigentlich bin ich nicht gerade der Museumsbesucher aber nur um zu sehen, wie meine June in echt Aussieht habe ich mich entschlossen zur selben Zeit wie June ins Museum zu gehen. Meine Familie staunte nur so, aber es war eine interessante Ausstellung und aufregend (für mich besonders) allemal.
Nachdem June und ihre ganze Familie und auch meine Frau samt den Kids mit war konnte eigentlich nichts schief laufen. Ein kurzer Blickkontakt würde mir genügen.
Wir waren schon fast die ganze Ausstellung durch, als meine große Tochter nochmals zurückgehen wollte um die Spinnen zu sehen. Plötzlich (ich hatte mein Mobiltelefon auf vibrieren gestellt) ein Rufzeichen!
Mein Herz pochte, wie beim Ersten Date. Ich erkannte sofort June, die mit ihrer Familie unerwartet denselben Raum betrat. Es war etwas finster, aber ich konnte ihr lächeln spüren. Wie ich schon etliche Minuten (mir kam es vor wie eine Ewigkeit) vor dieser Vitrine stand, gesellte sich June neben mir und schaute ebenfalls hinein! Immer mit Blick auf ihr Familie traute ich mich sie belanglos anzusprechen, “ Schöne Sachen „! Nur ein ängstliches „JA“ konnte ich vernehmen und schon war sie weg. Auch ich war zufrieden, und so gingen meine Tochter und ich wieder zurück. Als ich noch ein Familienbild geschossen habe, ist zufällig June im Hintergrund aufgetaucht.
So habe ich mein erstes Bildchen von meiner Hexe selbst geschossen!
Ob es ein wiedersehen geben wird oder ob es das war, waren meine Gedanken beim Heimfahren mit dem Auto!
Am selben Abend um Mitternacht wurde der erste Kontakt zwischen June und mir besprochen und wir einigten uns auf weitere Kosenamen! Hexe & Teufel
Nachdem ich June nicht wirklich habe beschnuppern können, wurde ein erstes Date auf einer Autobahnraststation vereinbart!

Erstes Beschnuppern(June)

Wir beginnen, uns Bilder zu schicken, es ist noch irgendwie ein Spiel, das einen in seinen Bann zieht und nicht loslässt.
Irgendwann und spontan in den Nachweihnachtstagen kommen wir auf die Idee, uns "zufällig" zur gleichen Zeit eine Sonderausstellung im Museum Mensch und Natur in München anzusehen, beide mit unseren Familien.
Eine wahnwitzige Idee, gespickt mit Zweifeln und Ängsten das Richtige zu tun...
Aber der Gedanke lässt uns nicht mehr los, und im Grunde weiß ich, dass ich es möchte, ja, ich möchte Johnny real sehen, und sei es nur durch eine Ausstellungsvitrine.
Johnny ist zuerst dort, und wir haben uns ausgemacht, dass ich ein Rufzeichen aufs Handy sende, sobald wir das Museum erreicht haben. Ich bin total aufgeregt und nervös und hätte am liebsten umgedreht. Irgendwie schaffe ich es, heimlich und mit schlechtem Gewissen, das besagte Zeichen zu senden und wir betreten die Ausstellung.
Ich kenne Johnny ja nur von Fotos, aber ich erkenne ihn sofort, als er in den gleichen Raum schlendert und vor einer Vitrine stehen bleibt. Da er mir ja versprochen hat, mich nicht anzusprechen und nicht zu küssen (ja ja, eine der frechen Aussagen, die mir so lieb sind),
stelle ich mich sehr knapp zu ihm und betrachte interessiert den Inhalt des Glaskastens, ohne wirklich etwas zu sehen. "Schöne Sachen" sagt da eine tiefe angenehme Stimme, die mich überrascht und mit einem "Ja" flüchten lässt. So ist er, mein Teufel, überrascht mich immer in Momenten, in denen ich absolut nicht damit rechne....
Dass ich von der Ausstellung sehr wenig mitbekommen habe, brauche ich wohl nicht zu erwähnen, und dass wir noch mehrere Augenkontakte eingerichtet haben, die mir sehr unter die Haut gingen, wohl auch nicht....

Donnerstag, 10. Januar 2008

Weihnachtsgeschenk(June)

Die Wochen vor Weihnachten kann ich nicht arbeiten, bin im Krankenstand und mir steht eine ziemlich schwere Operation bevor. Irgendwie befinde ich mich in einer Art Ausnahmezustand, bin auf Schmerzdrogen, irgendwie hadere ich manchmal mit dem Schicksal, mir ist alles egal, und irgendwie schafft es Johnny, mich als Einziger wirklich zu erreichen, mich vergessen zu lassen und so oft zum Lachen zu bringen. Ich frage mich manchmal, warum ich mit ihm maile und chatte, und schiebe es auf meinen Ausnahmezustand, die Angst vor demErgebnis der Op, aber im Grunde weiß ich, dass es das nicht ist.
ER ist es, seine besondere Art mit mir zu kommunizieren, diese direkte, unverblümte und herzliche Weise mich zu erstaunen und zu öffnen, und schlummernde Sehnsüchte in mir zu erwecken, von denen ich bisher nicht geahnt habe, dass sie in mir stecken.

Am letzten Tag vor Weihnachten kann ich wieder ins Büro. Johnny kündigt mir im Mail an, dass mich dort der Weihnachtsmann erwarten wird. Ich bin aufgeregt und neugierig.
Und wirklich liegt auf meinem Schreibtisch ein Päckchen! Mit einer CD und einem lieben Text!
Erst nach Stunden kann ich sie in mein Autoradio schieben.
Das erste Lied erklingt - eines meiner Lieblingslieder, ich schalte auf den zweiten Song -
mein absolutes Lieblingslied spielt! Verwirrt nehme ich die CD heraus, weil ich glaube, vor Aufregung meine eigene CD, auf der sich beide songs auch befinden, eingeschoben zu haben.
Doch es ist doch die richtige!
"Zufällig" ist besagtes Lied unser beider Favourit - es wird UNSER Song...