Dienstag, 12. Februar 2008

Knieend... (June)

Ja, es muss unbedingt ein weiteres Treffen geben! Aber wie und wann stellen wir es an?
Das mit dem Fest und dem Vortrag dauert noch so lange, also schieben wir ein Treffen
in München ein.
Fast hätte ich dieses herrliche Zusammenkommen vergessen, dabei muss ich ziemlich Schmunzeln, wenn ich daran denke!
Wir beschließen beide mit dem Zug zu kommen.

Ich kann mich nicht daran erinnern, jemals meinen Zug versäumt zu haben,
aber genau an dem Tag, wo mir jede Sekunde kostbar ist, bin ich so durcheinander,
dass ich irgendwie die Abfahrtszeit verwechsle und kann dem Zug nur noch nachschauen.
Fast traue ich mir Johnny diesen Umstand am Handy nicht mitteilen, er muss ja glauben,
mir ist unser Treffen nicht wichtig. Wenn der wüsste!

Endlich angekommen, gehen wir in ein tolles und sehr feines Lokal.
Es ist sehr modern eingerichtet, die Sitzgelegenheiten schauen auch gut aus,
aber ich (noch nicht ganz ausgeheilt) kann einfach nach einer halben Stunde nicht mehr normal sitzen.
Also knie ich mich kurzerhand auf den Boden, auch wenn die Kellnerin und die anderen Gäste noch so verwundert schauen. Mir ist es egal!
Johnny unterstützt mich ebenfalls knieend und wir süffeln zwei Stunden lang einige Gläschen Welsch gemeinsam am Boden hockend oder knieend, händchenhaltend und redend, einfach herrlich anders!

Beim intensiven Abschiedskuss in der U-Bahn ist mir völlig egal, ob mich jemand kennt oder nicht, ich genieße ihn einfach ...

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