Mittwoch, 20. Februar 2008

real Intim (Johnny)

Schon das letzte Treffen war sehr erotisch verlaufen. Aber immer mit dem Blickwinkel, hoffentlich erkennt mich keiner. Unsere Berührungen oft versteckt, geheim, unser lächeln immer verschmitzt aber doch so vertraut. Nach etlichen Gläschen Wein sind auch die anwesenden Gäste immer mehr in den Hintergrund getreten und waren mir egal.

Einige Zeit nach dem Treffen in München war ich in der Gegend von June. Genau 65km von ihrem Wohnort entfernt. Ich hatte meine Präsentation und traf mich mit June in einem Lokal in der nähe meines Hotels. Da mich viele im Hotel kannten war ein Treffen in der Hotel Loppy einfach unmöglich.June hatte sich für diesen Abend ein Alibi von ihrer Schwester besorgt und wir konnten ruhig bis in der Früh plaudern.Nach 2 Gläschen Wein entschied June, dass Sie mit mir aufs Hotelzimmer geht und wir dort ihren mitgebrachten Hauswein leeren. Da meine Suite gleich neben dem Fahrstuhl war, konnte uns keiner sehen und so waren wir das erste Mal alleine, in einem Zimmer ohne Beobachter, ohne Angst zu haben uns könnte wer stören. Herzklopfen….
Wir stellen Musik an, unsere Musik, Licht gedämmt, spielten ein Brettspiel, so wie wir das im Lokal ausgemacht hatten, tranken Wein, küssten uns, langsam, zärtlich immer mehr, immer länger es wurde immer heißer.Meine Hände tasteten sich langsam von June´s Haare an ihren Rücken hinunter. Sanft streifte ich ihr unter ihre Bluse. Streichelte ihren Rücken ………
JETZT WEISS ICH GERADE NICHT, OB ICH DA GENAUER WEITERSCHREIBEN SOLL

Dienstag, 12. Februar 2008

Knieend... (June)

Ja, es muss unbedingt ein weiteres Treffen geben! Aber wie und wann stellen wir es an?
Das mit dem Fest und dem Vortrag dauert noch so lange, also schieben wir ein Treffen
in München ein.
Fast hätte ich dieses herrliche Zusammenkommen vergessen, dabei muss ich ziemlich Schmunzeln, wenn ich daran denke!
Wir beschließen beide mit dem Zug zu kommen.

Ich kann mich nicht daran erinnern, jemals meinen Zug versäumt zu haben,
aber genau an dem Tag, wo mir jede Sekunde kostbar ist, bin ich so durcheinander,
dass ich irgendwie die Abfahrtszeit verwechsle und kann dem Zug nur noch nachschauen.
Fast traue ich mir Johnny diesen Umstand am Handy nicht mitteilen, er muss ja glauben,
mir ist unser Treffen nicht wichtig. Wenn der wüsste!

Endlich angekommen, gehen wir in ein tolles und sehr feines Lokal.
Es ist sehr modern eingerichtet, die Sitzgelegenheiten schauen auch gut aus,
aber ich (noch nicht ganz ausgeheilt) kann einfach nach einer halben Stunde nicht mehr normal sitzen.
Also knie ich mich kurzerhand auf den Boden, auch wenn die Kellnerin und die anderen Gäste noch so verwundert schauen. Mir ist es egal!
Johnny unterstützt mich ebenfalls knieend und wir süffeln zwei Stunden lang einige Gläschen Welsch gemeinsam am Boden hockend oder knieend, händchenhaltend und redend, einfach herrlich anders!

Beim intensiven Abschiedskuss in der U-Bahn ist mir völlig egal, ob mich jemand kennt oder nicht, ich genieße ihn einfach ...

Freitag, 8. Februar 2008

Rund um die OP (Johnny)

Das Chatten, die Mails und das Spielen wird immer mehr zur Sucht, kann es kaum erwarten zu einem Rechner zu kommen um nachzusehen ob Nachricht von June gekommen ist. Obwohl ich zu dieser Zeit in der Arbeit sehr, sehr viel um die Ohren habe, ist June der Ausgleich, die einzige Person die mich relaxen lässt.Ihre Sorgen um die bevorstehende Operation nahm ich ihr mit einer Portion Humor und es kommt mir vor, dass ich June sehr, sehr nahe stehe.

Nur aus einer Idee heraus schreibe ich:
…..
Originalzitat von mir:
SOLLTE ES ZU EINEM TREFFEN UNSERER BEIDEN KÖRPER KOMMEN (klingt gut *lach*)
Ich: --> nehme KEIN Risiko in kauf,
unser Treffen wird so geplant, dass wir uns auch zufällig hätten treffen können (zB.: auf der Kur, im Einkaufstempel,..)

Antwortmail: JUNE:
Ja, wir zwei Körper (*brüll) laufen uns vielleicht mal einfach so über den Weg.
Nur aus reiner Neugier:
Wo meldet man sich schnell für eine Kur an? Weiß das nicht so genau.
……..

Wollte meine June mit Zukunftsgedanken einfach beschäftigen, da ich fest daran glaubte, ihr passiert während der OP nichts, da sie im besten Krankenhaus operiert wird. Und überhaupt, nach 4 Monaten und vielen, vielen Stunden miteinander im Cyberspace , ein Zufall war das nicht, dass wir Beide uns getroffen haben.

Weiters hantierte ich mit meiner Idee, June sollte mich bei einer meiner Veranstaltungen mit ihrer Gruppe besuchen! Dies war zwar gewagt, da natürlich auch meine Familie anwesend ist, aber genial allemal. Eine andere Geschichte von mir ist, dass ich einen Präsentationstermin in der nähe von June so ausgewählt habe, dass sie mich, wenn es ihre Zeit erlaubt, mich besuchen könnte. Ein erster Abend zu zweit, ein, zwei Drinks oder vielleicht doch mehr?

Mittwoch, 6. Februar 2008

Vertrauen (June)

Von Ende Dezember bis Anfang Februar mailen, chatten und telefonieren wir miteinander und teilen unsere Gedanken, Erlebnisse und auch sehr intime Gedanken und Vorstellungen.
Mehr als 1100 Mails, und dabei sind nur die Überschriften gezählt!
Ich bezweifle, dass wir uns in so kurzer Zeit so nahegekommen wären, so viel über uns preisgegeben hätten, wenn wir uns real getroffen hätten.

Aber wir haben auch beide manchmal Probleme mit dem, was uns da "erwischt" hat, und stellen immer wieder klar, dass wir unsere Partner und Familien nie verletzen wollen, und dass es für uns nie ein richtiges "Miteinander" geben kann.
Dann führen wir das "STOP"- Wort ein, eine Notbremse, wenn es uns zu nah oder zu intensiv wird. Beide haben wir keine Erfahrung und kein Rezept für diese "bittersüße" Situation in der wir uns befinden, manchmal komme ich mir vor wie auf einer Hochschaubahn!

Puuh, irgendwie komm ich mir vor wie in Schuhen, die mir einige Nummern zu groß sind.....
aber ich möchte diese Schuhe so gern mal ausprobieren.....
hoffentlich zieh ich sie vorher nicht aus, um nicht zu stolpern
außerdem hab ich diese Schuhe nicht bestellt, bin zufällig über sie gestolpert....
aber interessant sind sie....


Ich will nicht stundenlang herumdiskutieren, was wäre wenn, und was könnte sein usw., wer nie was wagt, der versäumt viel.......
Ich möchte das, was möglich ist, dabei aber niemand verletzt, erleben und genießen, mit allen schönen und nicht so angenehmen Facetten!
Ich bin mir da sehr sicher, weil ich nicht anders in mir drin fühle, hab sonst kein annähernd starkes Gefühl oder Einstellung in mir gefunden, und ich hab gut gesucht!!!.


...schreibe ich zB an Johnny

Vielleicht ist es meine Angst, nach der bevorstehenden Operation blöd oder gelähmt zu sein,
die mich einfach das tun lässt, was ich im Augenblick fühle, ohne Wenn und Aber, denn ich vertraue Johnny einfach, glaube nicht, mich in ihm zu täuschen, und wir senden uns pics, auch erotische, es ist einfach genial, herrlich und einzigartig.

Mein Johnny nimmt mir viel von meiner Angst, gibt mir Wärme und ein Lächeln tief in meiner Seele, als er mir für meine Operation mitgibt:
"Vergiss nicht, ich steh neben dir bei der OP, und schaue dem Doktor auf die Finger, und wenn
er etwas falsch macht, dann trete ich ihn in die Eier."
Oder: "Ich komme als Klinikclown, dich besuchen."

Und wir geben uns vor dieser Op-Sache, die mich so sehr beschäftigt, noch etwas ganz Besonderes:
Wir machen uns eine mp3-CD mit besonderen Liedern - UNSERE MUSIK!